Dienstag, 18. September 2012

Logo Cane und Größenprobleme

Es ist schon ein wenig her, seit ich mich entschlossen habe mein Logo aus Fimo als Cane zu fertigen. Künstler signieren ihre Werke meistens mit einer Unterschrift. Da dies bei kleinen Fimowerken oft schwierig ist, habe ich mir überlegt mein Logo als Fimocane zu gestalten und meine Werke mit diesem zu signieren. Da man eine Cane mit genügend Sorgfalt wirklich ein paar Milimeter groß rollen kann ist es mir so auch möglich auf ganz kleinen Werken meine "Unterschrift" zu hinterlassen. Da weiß zu anderen bunten Farben neutral ist und in  meiner Werkstatt als Rohmaterial auch noch am meisten zur Verfügung stand habe ich mich für weiß als Hintergrund entschieden.

Nach einer ausgedruckten Vorlage die ich unter meine Glasarbeitsplatte geschoben habe, wurden dann einzelne Details wie Augen oder das H in der Mitte geformt und diese später zu einem Cane zusammengesetzt, der bestimmt einen Durchmeser von 10 cm und eine Höhe von 5-6 cm hatte.

Dummerweise reichte mein weißes Fimo aber nicht ganz und ich dachte mir das sei eine gute Gelegenheit um mein für solche Aktionen gekauftes Play doh auszuprobieren. Da diese Kinderknete wasserlöslich ist kann man sie zwischen zwei Fimolagen legen und danach durch abwaschen und abpulen wieder entfernen und trennt so beide Fimoschichten voneinander. Also habe ich um den weißen Cane bei dem ein Fuß des Labels noch aus dem runden Kreis hervorstand mit Playdoh ummantelt und darum eine weitere Lage schwarzes Fimo bis ich einen runden Kreis zum Reduzieren hatte.

Am Anfang hat das auch prima geklappt, aber umso mehr ich reduzierte, umso dünner wurde die schwarze Außenschicht und die Playdohschicht. Leider habe ich von den Zwischenstationen keine Fotos , da das ganze eine ziemliche pampige Sache wurde und ich mit meinen Fingern den Foto nicht mehr anlangen konnte.
Was in Youtube Videos so einfach und genial ausgesehen hatte entwickelte sich zu einer Riesensauerei bei der sich Playdoh und Reduzierfimo schwarz zu einer unzertrennlichen matschigen Pampe verbanden.Um das ganze wieder zu trennen landete der Klumpen schließlich im Waschbecken und wurde dort mehrmals gereinigt bis das Playdoh sich größtenteils aufgelöst hatte und ausgespült wurde.
Nun ja, der Cane ist ganz ordentlich , aber auch da war das Abwaschen vom Playdoh ziemlich aufwendig und ich kam zum Schluss , dass es für die Herstellung dieses Canes einfacher gewesen wäre auf die Nachlieferung von dem weißen Fimo zu warten und dann erst die Cane zu reduzieren. Die Ungeduld hat leider gesiegt und ich hatte eine aufschlussreiche, nicht wiederholenswerte Playdoh-Erfahrung gemacht.


...auch aus den Enstücken habe ich ein paar nette Restecanes zaubern können..

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